Zu meiner Person:
- 1963 wurde ich in München geboren.
- 1984 machte ich meinen Abschluß (Fachhochschulreife, Sozialwesen) an der Fachoberschule München.
- 1991 verließ ich die Fachhochschule München (Fachrichtung physikalische Technik) nach dem bestandenen Vordiplom, um an der
- Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) Physik zu studieren. Dort machte ich 1998 mein Diplom (Physik, Nebenfach Informatik). Von 1992 bis 1998 bewertete ich die Arbeiten von Studenten in den Pascal- und C-Kursen des mathematischen Instituts der LMU.
- 1998 wurde ich an der LMU für ein Jahr angestellt und führte dort meine Arbeit fort, die ich mit meiner Diplomarbeit begonnen hatte. Dabei ging es um eine graphische Oberfläche für die rechnergestützte Optimierung eines Sekundärkonzentrators für Solarturmkraftwerke, speziell eines Prototypens, entwickelt in einer Kooperation mit dem Weizmann-Institut in Israel.
- Von Januar 1999 bis Mai 2002 war ich bei einer Softwarefirma (RVS Datentechnik GmbH) in München als Softwareentwickler angestellt. Meine wesentlichen Aufgaben dort waren
- Erstellung neuer Programmodule mit MS Visual C++™
- Anpassung des bestehenden Codes an neue Windows™ und MS Office™ Versionen
- MAPI-Anbindung, speziell das Versenden und Empfangen von Faxen, SMSen etc. mit MS Outlook™
Ende April 2002 stellte die RVS Datentechnik Ihren Betrieb ein.
In den Folgejahren wandte ich mich wieder vermehrt der Programmierung unter Linux zu (seit 1992 verwende ich privat fast ausschließlich Linux auf meinen PCs), auch wenn ich im Jahr 2005 auf freiberuflicher Basis ein Windows™-Programm für eine Patentrechercheagentur erstellte.
Warum? Die Antworten sind einfach:
- Man kann eine Schnittstelle, ein Programm oder eine Programmbiliothek nie so gut dokumentieren, wie der Quellcode selbst es tut. Ich machte eine entsprechende unangenehme Erfahrung im Jahr 2002 bezüglich der MS Office™ XP™ Implementation der MAPI (Messaging Application Programming Interface) und möchte so etwas offengestanden nie wieder erleben.
- Der obige Punkt betrifft die reine Nutzung eines Programms, wesentlich wichtiger und zukunftsweisender scheint mir folgender Gedanke: In den Anfängen des Computerzeitalters veröffentlichten Wissenschaftler den Code ihrer Programme. Diese Programme wurden von anderen weiterentwickelt, die ihre Ergebnisse ebenfalls veröffentlichten. Auf diese Weise kommt man insgesamt wesentlich schneller zum Ziel, als wenn man jedes Mal das "Rad neu erfinden" muß. Zu erwähnen bleibt in diesem Zusammenhang, daß Softwarepatente die Arbeit von Softwareentwicklern erheblich behindern und gefährden können.
- Last but not least: Der Sicherheitsaspekt. Ein Programm, dessen Quellcode nicht bekannt ist, kann viele Sicherheitslücken und Fehler enthalten, die der Benutzer nicht erkennen kann. Anders bei Open Source Software.
Eigene Projekte
Vor allem nach 2002 arbeitete ich an verschiedenen eigenen Projekten, von denen einige auf meiner Homepage zu finden sind. So z.B. die Entwicklung von Hard- und Software für Microcontroller der ATMEGA-Reihe von Atmel, um Meßdaten auf SD™-Karten (SanDisk) zu übertragen. Dazu gehörig eine mit Qt3™ erstellte Oberfläche unter Linux zum Ansteuern der Microcontroller und Auslesen der Daten. FileApart und post_bounce.js (das Programm, das hinter "Lagerfristen von Paketen und Einschreiben" steht) sind Adaptionen und Weiterentwicklungen von C/C++ Programmen, die ich schon früher geschrieben hatte, mir ging es hierbei eher darum, Erfahrungen im Umgang mit anderen plattformübergreifenden Programmiersprachen (Java™ und JavaScript) zu sammeln.